Über MXL

Die MXL begann als kleine Community‑Liga mit rund zehn Startern in Monza – initiiert von einem Streamer, dessen Wurzeln im Football‑Manager lagen. Aus lockeren Rennen wuchs rasch eine organisierte Meisterschaft, geprägt von einer starken Leitfigur, die Struktur und Anspruch einbrachte und als geistiger Vater der Liga gilt.

Mit der Ankündigung der ProSeries setzte die MXL den Anspruch, zur besten Liga im deutschsprachigen Raum zu werden – als Vorstufe zum F1‑Esport. Die erste Saison war ein Erfolg: Streams wuchsen, große Namen stießen dazu, und die Fahrerzahl kletterte zeitweise auf rund hundert.

Rückschläge blieben nicht aus: Spiel‑Bugs störten den Ligabetrieb; schwerer wog der Verlust der prägenden Leitfigur. In der Neuordnung rückten andere Mitglieder in die Verantwortung, die Plattformen wurden professioneller, die Website zum Kernstück – und es prallten Visionen aufeinander: kompetitiver Spitzensport vs. lockere Community‑Rennen.

Ein eigener, entspannter Split („United") sollte Brücken bauen. Schließlich entstand MXL Racing mit erweitertem Portfolio (u. a. iRacing‑Endurance, AMS2‑Projekt). Doch interne Spannungen, Ausfälle in der Leitung und verschiedene Lager erschwerten den Fortschritt. Am Ende stand ein geordneter Rückzug Einzelner – und der Wunsch, der Geschichte einen würdigen Abschluss zu geben.